Interaktives Wortgitter zum Thema Winter

Das Thema Winter wird in der gesamten Grundschulzeit von der 1. bis zur 4. Klasse wiederkehrend im Unterricht behandelt. Fachbezogen kann diese Übung sowohl im Deutschunterricht als auch in Sachkunde eingesetzt werden. Zum Beispiel findet es im Rahmenplan des Sachkunde-Unterrichts Erwähnung unter dem Stichwort „Unsere Welt erschließen“ und verdeutlichen den Ablauf der Jahreszeiten in unseren Breitengraden. Die Kinder lernen dabei die zeitliche Orientierung im gesamten Jahresverlauf. Ein weiteres Aufgabengebiet ist die Wetterbeobachtung, welche im Winter spezifische Phänomene kennzeichnet.

Technische Umsetzung

Wortgitter, auch Suchsel genannt, werden im Unterricht häufig in Form von Arbeitsblättern verwendet. Bestimmte Wörter, sinnvollerweise zum Thema passend, sind vorgegeben und müssen im Wirrwarr der Buchstaben herausgesucht werden. In unserem Beispiel sind das die eben genannten Winterwörter

Ich sage dann immer zu den Kindern: „Jetzt die Augen schärfen! Scannerblick einschalten und die Wörter suchen!“ Die Schüler müssen zunächst genau lesen und dann hochkonzentriert den definierten Bereich mit den Augen fixieren, dabei wird immer wieder das gesuchte Wort gemurmelt und im Kopf visuell abgerufen. Ist es dann entdeckt, macht sich entsprechend Freude breit. Während das Arbeitsblatt farbig mit Marker oder Buntstiften angemalt wird, muss die interaktive Variante aktiv angesteuert werden.

Benutzt man ein Tablet, klickt man mit dem Finger auf den ersten Buchstaben des Wortes und zieht ihn bis zum letzten Buchstaben, so dass eine hellgrüne Markierung sichtbar wird. Dort hebt man den Finger ab und das Wort wird automatisch erkannt und dunkelgrün umrandet, so es denn korrekt ist. In unserem Beispiel seht ihr nun Ohrwärmer und Schal.

Das Wort wird ebenfalls erkannt, wenn man mit dem letzten Buchstaben beginnt und bis zum ersten zieht und dann dort loslässt. Hier zum Beispiel bei Silvester.

Hat man nicht genau gelesen, also nicht alles korrekt markiert, verschwindet die hellgrüne Markierung sobald man den Finger hebt – dann bleibt auch nichts markiert und man muss es noch mal versuchen. Dies passiert oft bei Mehrzahlwörtern oder auch zusammengesetzten Wörtern. Wenn ich also zum Beispiel statt Wollsocken nur Wollsocke markiere, rastet das Wort nocht ein und ich muss nach mal genau überprüfen, warum das passiert ist. Dann sehe ich: „Aha, das steht ja in der Mehrzahl und ich habe das N vergessen.“

Falls am PC oder Notebook gearbeitet wird, benutzt man die Maus und klickt mit dem linken Mauszeiger auf den Anfang des Wortes, hält die Maustaste gedrückt, zieht zum Ende des Wortes und lässt dann los. Ähnlich verhält es sich z.B. mit einem elektronischen Pen auf Tablet oder digitaler Tafel.

Das Wort wird übrigens ebenfalls erkannt, wenn man mit dem letzten Buchstaben beginnt und bis zum ersten zieht und dann dort loslässt.

Alle Wörter, welche erfolgreich gefunden worden sind, werden auch in der Wortliste durch grüne Schrift und einem Häkchen gekennzeichnet. So kann man sehr gut erkennen, welche Wörter noch im Gitter versteckt sind. Ohrwärmer, Schal, Silvester und Wollsocken sind also hier schon erledigt und der Rest muss noch gesucht werden.

Zu beachten ist, dass die Wörter von links nach rechts oder aber von rechts nach links (vorwärts oder rückwärts), sowie von oben nach unten oder unten nach oben und diagonal versteckt sein können. Auch Überschneidungen sind möglich. Ganz unten läuft eine Uhr, die die Zeit misst. Hier können Wettbewerbe ein Anreiz darstellen, entweder im Verlgeich der Schüler untereinander aber auch im Experiment für sich selbst. Die Schüler beobachten gespannt, ob sie sich verbessern können. In der digitalen Variante werden die Wörter immer wieder neu angordnet. In jeder Runde muss entsprechend neu gesucht werden, so dass auch Wiederholungen nicht langweilig werden.

Ein Hinweis zur Darstellung des Wortgitters: Es ist hilfreich, wenn das komplette Wortgitter und die Wörterliste für die Schüler sichtbar sind. Hierfür kann es nötig sein, dass das Fenster des Browsers erst angepasst werden muss. Diese schnellen Handgriffe erfolgen am Rand des Fensters.

Am Ende der Übungseinheit wird auf den Button „Überprüfen“ geklickt. Es wird angezeigt, wie viele Punkte erreicht wurden. Außerdem erscheinen zwei neue Buttons: Zum einen die Option „Lösungen anzeigen“ - beim Anklicken werden die fehlenden Wörter helblau markiert. Der zweite Button heißt „Wiederholen“ und lässt das Wortgitter komplett neu laden, das heißt, dass alle Wörter, welche davor gefunden worden sind, verschwinden und neu angegordnet werden. In diesem Fall müssen alle Wörter neu gesucht werden.

Praxis

Folgendes kann als Vorschlag angesehen und natürlich um eigene Ideen ergänzt werden. Die Einbindung in den Unterricht kann auf vielfältige Weise vorgenommen werden. Die Aufgabe eignet sich zum Einstieg in das Thema Winter. Hierbei werden einzelne Wörter besprochen und gegebenenfalls Fragen zur Definition geklärt.

Fragen wie zum Beispiel: „Wer von euch besitzt einen Schlitten?“, „Wie feiert ihr zu Hause Silvester?“ oder auch „Warum brauchen wir denn im Winter einen Schal?“ können ein Gesprächsanlass aufbauen.

In schriftlicher Form wäre es möglich, die Einzahl bzw. die Mehrzahl zu bilden und ins Heft schreiben zu lassen. Ebenfalls denkbar sind bestimmte und/oder unbestimmte Artikel benennen zu lassen. In höheren Klassen könnte die Aufgabe lauten, einen Text zum Thema Winter zu schreiben und mindestens fünf der Wörter zu verwenden. In meiner 2. Klasse haben wir die Wörter als Schleichdiktat verwendet. Die Kinder flitzten dann immer zwischen Schreibtisch in der Mitte und den Rechnern, welche im PC-Raum im Kreis aufgebaut sind, umher.

Der Gutscheincode lautet: Wollsocken

Du kannst hier direkt zum interaktiven Wortgitter mit den Winterwörtern gehen.

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